„Alle Freuden dieser Welt entstehen aus dem Wunsch nach Glück für ändere.
Alle Leiden dieser Welt entstehen aus dem Wunsch nach eigenem Glück.“
(Shantideva, Kap. 8 Vers 128 des Bodhicaryavatara)
Der tibetische Begriff Tonglen bedeutet Aussenden und Annehmen. Er beschreibt eine Meditationspraxis des allgemeinen Geistestrainings (Tib.: Lojong) innerhalb des Mahayana-Buddhismus. Dabei wird das meditative Geben (Aussenden von Glück und guten Wünschen) sowie das Annehmen (Transformieren von Leid) in Verbindung mit dem Atemzyklus praktiziert.
Im Kurs „Tonglen – Aussenden und Annehmen“ lehrt Acharya Lama Sönam Rabgye über Tongeln im Buddhismus. Die Praxis des Tonglen kehrt den gewöhnlichen Umgang mit Leid um, indem sie auf den buddhistischen Pfad verweist. In ihr findet sich die Haltung eines Bodhisattvas wieder: Man wendet sich nicht etwa vom Leid ab und versucht nicht, es loszuwerden oder zu verringern. Stattdessen nimmt man die leidvollen Erfahrungen von einem selbst und anderen bewusst wahr und an, wodurch Mitgefühl und Empathie entstehen können. Aus dem heraus ist es uns dann möglich, sowohl uns selbst als auch anderen Menschen Liebe, Mitgefühl und Glück zu schenken und diese Gefühle in die Welt auszustrahlen.
Der Online-Kurs enthält 11 Audio-Dateien.
Englisch mit deutscher Übersetzung.
Zusätzlich verwendete Texte zur täglichen Praxis: PDF Download