Das Wunschgebet des Samantabhadra

Das Wunschgebet des Samantabhadra ist einer der berühmtesten und am meisten rezitierten Texte der Dzogchen Tradition des Buddhismus. Das Gebet schildert nicht nur die tiefgründige Dzogchen-Sichtweise in kürzester Form, sondern stellt auch klare Unterweisungen bereit, wie Unwissenheit und leidhafte Emotionen entstehen und wie die fünf Buddha-Weisheiten inmitten der fünf Haupt-Geistesgifte erkannt werden können.

Mitra Dr. Karl Brunnhölzl Mitra Dr. Karl Brunnhölzl · November 29, 2022
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Das Wunschgebet des Samantabhadra ist einer der berühmtesten und am meisten rezitierten Texte der Dzogchen Tradition des Buddhismus. Die Besonderheit dieses Terma-Textes liegt darin, dass er zwei verschiedene Ebenen berührt:

Konventionell gesehen erscheint er als ein Wunschgebet des uranfänglichen Buddha Samantabhadra für alle Lebewesen, damit ihre eigene Buddha-Natur klar zu Tage treten möge und sie dadurch die wahre Natur ihres Geistes erkennen und zur Buddhaschaft gelangen. Tatsächlich aber ist es ein Weckruf des anfangslosen innewohnenden Gewahrseins (Rigpa), der wahren Natur unseres Geistes — hier metaphorisch Samantabhadra genannt — flüchtige Verschleierungen zu durchschauen und sich selbst, das eigene Antlitz zu erkennen. Das Wesen von Rigpa ist nichts anderes als vollkommene Buddhaschaft.

Das Gebet schildert nicht nur die tiefgründige Dzogchen-Sichtweise in kürzester Form, sondern stellt auch klare Unterweisungen bereit, wie Unwissenheit und leidhafte Emotionen entstehen und wie die fünf Buddha-Weisheiten inmitten der fünf Haupt-Geistesgifte erkannt werden können.

Über den Lehrer / die Lehrerin

Mitra Dr. Karl Brunnhölzl

Dr. Karl Brunnhölzl, seit 1983 Buddhist, arbeitete 20 Jahre als praktischer Arzt. Ausbildung in Buddhistischer Philosophie, Meditation und tibetischer Sprache am Marpa Institut for Translaters in Kathmandu, unter der Leitung von Khenpo Tsultrim Gyamtso Rinpoche. Studium der Tibetologie und Sanskrit an der Universität Hamburg. 2005 von Dzogchen Pönlop Rinpoche zum Lehrer des Nalandabodhi Sangha ernannt und den Titel „Mitra“ (spiritueller Freund) erhalten. Zahlreiche Buchveröffentlichungen in englisch und deutsch; u.a. „Das Herzinfarkt Sutra“. Karls Schwerpunkte sind Yogacara, die Mahasiddha Tradition mit ihren Gesängen der Erkenntnis (Dohas) und Mahamudra.

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