Während die Kagyü-Traditionen ihren essentiellen Meditationspfad “Mahamudra” nennen, ist in den Richtungen der Nyigma-Tradition des Tibetischen Buddhismus von “Dzogchen” als Kern-Begriff die Rede.
Viele große Lehrer und Praktizierende der tibetisch-buddhistischen Richtungen praktizieren beide Wege. Sie ähneln sich, setzen jedoch auch etwas unterschiedliche Akzente. Bei beiden ist das Ziel des Weges die Verwirklichung der uns innewohnenden Buddha-Natur.
Dabei ist “Mahamudra” ein Sanskrit-Wort, auf Tibetisch wäre es “Tschag Tschen”, und Dzogchen, man müsste es für die deutsche Zunge eigentlich “Dsog Tschen” schreiben, ist ein tibetisches Wort und es heißt auf Sanskrit “Maha Ati”. Also geht es eigentlich um “Mahamudra und Maha Ati” bzw. um “Tschag Tschen und Dsog Tschen”.
Lama Sönam Rabgye wird in diesem Kurs die Gemeinsamkeiten und subtilen Unterschiede der beiden Meditationswege aufzeigen und auch in die Praxis dazu einführen. Er selber ist ein Lama in der Mahamudra-Tradition der Karma-Kagyü-Schule, in der “Dzogchen” sehr geschätzt wird, jedoch der etwas schrittweiser zu übende Stufenweg von Mahamudra bevorzugt gelehrt und geübt wird.
Der Kurs ist also auch eine Gelegenheit um Unklarheiten über diese Begriffe und das was hinter ihnen steckt zu klären.
Englisch mit deutscher Übersetzung.
Zusätzlich verwendete Texte zur täglichen Praxis: PDF Download